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KFS Bildungstag - Wir Frauen in der Kirche vom 10. April 2025

Eine persönliche, aktuelle Standortbestimmung

 

Caroline Hayoz Graf begrüsste die 31 Teilnehmerinnen herzlich. Die Sonne schien an diesem Tag für uns, leider nicht so für die Frauen in der Kirche. Sie dankt an dieser Stelle Luisa Heislbetz für die Bereitschaft, uns heute durch dieses interessante Thema zu führen. Auch Luisa Heislbetz begrüsst alle anwesenden Frauen herzlich. Sie weisst darauf hin, dass wir einander brauchen. Heute wollen wir einen kritisch-liebevollen Blick auf uns und die Kirche, welche wir mitprägen, werfen.

 

Der Tag war in drei Themen geteilt, welche wir abarbeiteten.

 

Teil 1 – Teilen, was mich trägt: eine persönliche Reflexion

Sehr oft ist die Kirchenzugehörigkeit familiär gewachsen. Es ist ein Teil unserer Wurzeln. Es ist ein Zeichen der Verbundenheit mit vertrauten Liedern und dem Gefühl von Schutz und Vertrauen. Die Tradition wird über die Familie hinaus gelebt, was wiederum das Gefühl einer Zugehörigkeit und einer Gemeinschaft vermitteln kann. Dies kann Halt und Kraft bieten und mithelfen beim Aufbau von Beziehungen.

Nach dieser Einleitung gab es eine Gruppenarbeit in welcher wir darüber sprachen, was uns die Kirche bedeutet. Als klarer «Sieger» entpuppte sich die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft sollte verbindend aber nicht mauernd sein.

 

Teil 2 – Teilen, was uns Sorgen macht: die Krise der Kirche und ihre schwierigen Seiten heute

Auch hier arbeiteten wir in der Gruppe – dafür begaben wir uns in verschiedene Gruppenräume. Wir erhielten die Aufgabe, verschiedene Begriffe nach den Themen grosser, mittlerer und kleiner (nicht mehr wichtig) Handlungsbedarf zu ordnen. Hier gingen die Meinuneng zum Teil auseinander. Es zeigte sich aber klar, dass die Veränderung im Kleinen beginnt. Formen und Traditionen können angepasst werden, dies geht aber nicht von heute auf morgen. Die zentrale Frage ist immer, warum man etwas macht.

 

Nach dem zweiten Teil gab es ein feines Mittagessen. Danach blieb uns noch genügend Zeit um miteinander zu diskutieren und den schönen Garten des Wallierhofs zu geniessen.

 

Teil 3 – Teilen, was wir weitergeben wollen: Kirche ist unverzichtbar, stiftet Sinn und Zusammenhalt

Wie geht es weiter mit der Kirche? Kirchen sind offen, um da zu sein für die Menschen. Sie will vor Leistungsdruck schützen, bildet einen Gegenwert zum Egoismus. Wir können unsere Freiheit nutzen, um Veränderungen und Unterbrechungen herbeizuführen. Die Kirche gibt uns Halt, Mut, Hoffnung, Gemeinschaft und ist eine Anlaufstelle in Krisenzeiten.

 

Den Abschluss des Tages feierten wir mit der Gewissheit, dass Gottes Geist uns leitet. Aus dem Evangelium Lukas 8, 443-44, hörten wir, dass auch Frauen Jesus auf seinem Weg begleitet hat. Ausserdem erfuhren wir, dass es in der Kirche St. Stephan in Therwil ein Wandbild gibt, mit acht Frauen als Amtsträgerinnen der frühen Kirche. Wir beteten gemeinsam das Gebet «Schritt für Schritt», welches jeden Donnerstag im Kloster Fahr und anderen Gemeinschaften gebetet wird.

 

Trix Huguenin

 

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